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Es werden Posts vom Januar, 2014 angezeigt.

Alles nur Zufall?

Ist es übrigens ein unglaublicher Zufall, dass Laura und Phil auf ihrer ersten, eher unfreiwilligen, gemeinsamen Zeitreise auf Shakespeare treffen? Die Frage lässt sich gar nicht mal so leicht beantworten. Fangen wir einmal so an: "Einsatzort Vergangenheit" ist ein Zeitreiseroman. Für mich liegt die Faszination von Zeitreiseromanen unter anderem darin, dass Menschen aus unserer Zeit mit berühmten Persönlichkeiten in Kontakt kommen. Das ist bei meinen Büchern der Fall, wie auch bei vielen anderen Zeitreiseromanen. Aber auch bei Bestsellern wie "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster ..." und Filmen wie "Forrest Gump". Ich möchte mich bestimmt nicht mit diesen oder anderen Erfolgen auf eine Stufe stellen, sondern möchte nur zeigen, dass ich das Rad nicht neu erfunden habe.  Ein bisschen Zufall ist bei diesen Begegnungen selbstverständlich an der Tagesordnung, aber es handelt sich um Fiktion und nicht um das wahre Leben. Immerhin reden wir von einem

Das Experiment Teil 2

Die erste Woche in Sachen Experiment Bahn habe ich hinter mich gebracht. Zu meiner Überraschung hat es ziemlich gut geklappt. Keine gerissenen Oberleitungen oder anderweitige Sachen, die für Verspätungen gesorgt haben. Vorgestern hatte meine S-Bahn ein paar Minuten Verspätung und dadurch habe ich meine Straßenbahn verpasst. Was zur Folge hatte, dass ich zehn Minuten in der Kälte stehen musste. Wenn die Fahrzeit generell nur etwas mehr als eine Stunde dauern soll, sind zehn Minuten schon mal ärgerlich. Vor allen Dingen, wenn es kalt und regnerisch ist. Meine Kollegen, die davon wissen, dass ich die Bahn teste, reagierten zum Teil mit Befremden. Aber das kommt nicht überraschend, immerhin arbeite ich in der Automobilbranche. Interessant fand ich das Argument einiger Kollegen, dass man bei der Bahnfahrt sehr viel Freizeit verliert, da man ewig unterwegs ist. Das sehe ich nicht ganz so. Ich glaube, dass man das trennen muss. Wenn ich mit dem Auto fahre, stehe ich im Stau und kann eigen

Fast wie Urlaub

Ich kann es irgendwie gar nicht fassen. Der dritte Band meiner Zeitreisesaga ist fertig geschrieben, das Manuskript im Korrektorat. Nun muss ich nur noch das Cover basteln sowie mir einen Titel überlegen. Sobald ich das fertig habe, werde ich es hier selbstverständlich vorstellen. Aber dieses Mal ist es etwas anders: Im Gegensatz zur Fertigstellung der ersten beiden Bände arbeite ich derzeit noch nicht am Folgeband. Ich sammele einige Ideen, trage Materialien zusammen, aber richtig angefangen habe ich noch nicht. Wenn ich abends nach Hause komme, wartet mein Laptop nicht darauf, dass ich noch ein paar Worte tippe. Ich kann einfach mal tun, was ich will. Es fühlt sich tatsächlich ein wenig wie Urlaub an. Aber irgendwann einmal ist jeder Urlaub vorbei und die Arbeit ruft. Ich bin mir sicher, dass es nicht lange dauern wird, bis ich wieder anfange zu schreiben.

Das Experiment

Die letzten vierzehn Monate habe ich mich fast täglich über den Verkehr auf  der Autobahn aufgeregt. Ich bin verzweifelt, wenn beim kleinsten bisschen Regen plötzlich die Autofahrer nicht mehr wussten, wie man das Gaspedal benutzt und stattdessen die Nebelscheinwerfer anschalteten. Bis heute kann mir keiner das Phänomen erklären, warum es morgens und abends an einer gewissen Stelle immer zu Engpässen kommt, obwohl es keinen Grund dafür gibt. Erst letzte Woche musste ich morgens wieder einmal beobachten, wie ein Fahrzeug mit dem Dach auf der Straße liegend am Straßenrand lag. Ich habe innerhalb einer Woche jeden Abend an einer gewissen Stelle, die gewiss nicht als Gefahrenstelle zu bezeichnen ist, einen Unfall gesehen. Ich bin es leid, dass ich manchmal für eine Strecke, die im Normalfall in 30 Minuten zu fahren ist, immer häufiger eine Stunde und mehr fahren muss. Die Alternative heißt mit der Bahn fahren. Lange Zeit habe ich es vor mir hergeschoben, obwohl ich schon gleich zu Beginn

Tätersuche - Leicht gemacht

Ich lese nicht nur gerne Krimis, ich schaue sie auch unheimlich gerne im Fernsehen. Der Tatort am Sonntag ist natürlich Pflichtprogramm. Über die Qualität der einzelnen Sendungen kann man natürlich diskutieren, aber das ist heute nicht das Thema.  Es geht mir darum, dass die Drehbuchautoren beziehungsweise diejenigen fürs Casting zuständig sind nicht mehr kreativ sind. Wie ich darauf komme? Ich habe mir vor einiger Zeit ein Boxset der Krimiserie "Bones" gekauft und schaue mir die Folgen der Reihe nach an, wenn ich Sport mache. So kann es auch schon mal vorkommen, dass ich in der Woche mehr als eine Folge sehe. Irgendwann einmal machte es klick bei mir und ich kann seit einiger Zeit bei fast jeder amerikanischen oder deutschen Serie den Täter hervorsagen.  Nein, ich bin nicht mit magischen Kräften ausgestattet. Ich bin nur einem Muster auf die Spur gekommen, das es mir leicht macht nach wenigen Minuten zu sagen, wer der Mörder ist. Probiert es selbst einmal aus und ihr

Gute Vorsätze? Nicht mit mir!

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Nein, ich gehöre nicht zu den Menschen, die am 31.12. beschließen, dass sie am 01.01. das Rad neu erfinden. Meiner Meinung nach sind gute Vorsätze auch keine Vorsätze sondern klingen in meinen Ohren immer ein bisschen wie Verbote. Oder denkt ihr bei "Ich will abnehmen", nicht auch an "Ich darf keine Süßigkeiten mehr essen"? Und wie ist es mit "Ich will mehr Sport machen?" Für mich hört sich das stark nach "Ich darf nicht mehr auf der Couch rumlümmeln" an. Also gibt es mit mir keine guten Vorsätze, die sowieso nach wenigen Tagen nicht mehr eingehalten werden. Es ist wie mit diesen Sammelheften für die man momentan überall im Fernsehen Werbung sieht. Das neue Jahr hat angefangen, also sammeln wir etwas Neues. Puppenhaus, Deckenstricken oder Raumschiffe basteln. Hat irgendeiner schon mal damit angefangen und es übers Jahr hinweg verfolgt? Ich glaube fast, dass es so ist, wie bei den guten Vorsätzen, nach ein paar Heften wird das alles wieder einge