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Es werden Posts vom September, 2012 angezeigt.

Love is Timeless

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Gestern war nicht nur mein letzter Arbeitstag in meiner alten Firma. Nein, es war auch noch mein Geburtstag. Besonders viele Wünsche hatte ich nicht und mein größter wurde sogar erfüllt. Ich habe ein Trollbeads-Armband und lasse mit seit zwei Jahren die Beads dazu schenken. Die einzigen, die ich mir selbst kaufe, sind meine Urlaubssouvenirs. Und während meines letzten Urlaubs in den USA habe ich den  Anhänger gefunden. Diesen wollte ich unbedingt haben, es gab nur zwei Probleme: Der Anhänger war noch nicht im offiziellen Verkauf und war nur ein Aussteller. Also hatte sich das mit dem Souvenir schon mal erledigt. Und dann war er auch einfach viel zu teuer, um ihn einfach mal so zu kaufen. Was also macht Frau? Bei jeder sich bietenden Gelegenheit habe ich meinem Mann gegenüber erwähnt, dass dieser Anhänger mein absoluter Wunsch sei. Ich muss es wohl oft genug erwähnt haben, denn gestern durfte ich ein entsprechendes Schmuckkästchen öffnen. Damit ihr auch wisst, wovon ich spre

Jedes Ende ist gleichzeitig der Anfang von etwas Neuem!

Damit ich jeden Monat meine Miete zahlen und den Kühlschrank füllen kann, gehe ich auch einem geregelten Beruf nach. Dabei bin ich im realen Leben so weit weg von der Kreativität, wie es nur irgendwie möglich ist. Aber ich mag meinen Job und ich mochte meine Firma. Mochte? Wieso Vergangenheit? Liegt da etwas im Argen, mobben die Kollegen? Nein, heute war leider mein letzter Tag und nach dreizehn Jahren in der gleichen Firma musste ich heute "Auf Wiedersehen" sagen. Wer weiß, ob ich diese Entscheidung getroffen hätte, wenn die Firma in den nächsten Jahren nicht ihre Pforten schließen würde. So war ich gezwungen mich nach etwas Neuem umzuschauen. Wenn ich zurückblicke, sehe ich mich, wie ich im Sommer 1999 als studentische Aushilfe dort angefangen habe.  Irgendwie kam ich nicht weg und bin geblieben, als man mir eine feste Anstellung anbot. Ich habe nebenbei meinen Betriebswirt gemacht und diverse Stationen im Unternehmen durchlaufen, bis ich an meinem letzten Posten angekom

Jeder macht, was er will!

Ich dachte wirklich, dass ich den zweiten Teil von "Einsatzort Vergangenheit" komplett durchgeplottet hatte. Und nun erkenne ich, dass ich das Denken doch lieber den Pferden überlassen sollte, wegen des größeren Kopfes und so. Was ist passiert? Ungefähr zwei Drittel des Buches sind geschrieben und die Geschichte verlief so, wie ich es mir ausgedacht hatte. Bis ich bei diesem einen Punkt ankomme und feststelle, dass die Story nicht so weitergehen kann, wie ich angenommen habe. Irgendwie funktioniert sie nicht, hat zu viele Schwachstellen und gefiel mir gar nicht. Mir kam es schon vor, als würden sich die Figuren im Buch gegen das wehren, was ich vorhatte. Kein einziger Handlungsstrang führte in die von mir geplante Richtung, sondern immer weiter weg. Fakt ist: Die Geschichte muss umgeschrieben werden! Während einer Autofahrt kamen mir heute einige Ideen in den Sinn und ich glaube, wenn ich diese einarbeite und den Plot noch einmal abändere, wird es eine runde Sache.

Zum Start in die Woche, ein kleiner Happen ...

Ich dachte mir, dass ich euch zum Wochenstart mal wieder einen kleinen Auszug aus dem zweiten Teil präsentiere. Es ist auch nur ein winzig kleiner Ausschnitt, aber ich fand ihn recht lustig und wollte ihn mit euch teilen. Viel Spaß! Wir waren gerade beim Nachtisch angelangt, da klingelte es an der Tür. Hatte meine Mutter vor eine Party für mich zu schmeißen und die ganze Nachbarschaft eingeladen? Doch auch Mama hatte keine Ahnung, wer da noch zu uns stoßen könnte, stand aber rasch auf, um nachzusehen. Vom Flur drang Stimmengemurmel zu uns, das aber keiner von uns verstand. Als Mama mit glänzenden Augen und den Worten: »Du hast Besuch, Laura«, zurück in die Küche kam, war ich für einen Moment völlig verblüfft und brauchte einen Moment, bis ich mich wieder gesammelt hatte. Phil Berger stand in der Küche meiner Eltern! Wie hatte er mich ausfindig gemacht und vor allen Dingen, was wollte er hier? Er war doch nur mein Kollege und weit davon entfernt mein Lieblingskollege zu sein.

Ein dickes Dankeschön

möchte ich heute an Fabella und ihren Buchblog " Buchzeiten " loswerden. Fabella hatte erst Bedenken, bevor sie mein Buch angenommen hat, aber lest selbst: http://buchzeiten.blogspot.de/2012/09/rezension-sandra-neumann-einsatzort.html Vielen lieben Dank für diese tolle Rezension! Und versprochen: Teil Zwei ist in Arbeit. Und auch an alle anderen Buchblogger möchte ich noch ein paar Worte richten: Ich kann immer wieder nur über euch staunen und euch bewundern. Nicht nur, dass ihr Unmengen von Büchern verschlingt, nein, ihr findet auch noch die Zeit darüber zu schreiben. Etwas, wofür ich euch sehr dankbar bin, denn so komme ich als Leseratte immer wieder an Tipps zu Büchern, die ich ansonsten vielleicht übersehen hätte. Bevor ich mit dem Schreiben anfing, hatte ich keine Ahnung davon, dass es so etwas wie Buchblogger gibt, geschweige denn, davon, dass es so viele sind. Eine Wissenslücke, die ich mit Freuden geschlossen habe. Ich folge euren Blogs unheimlich gerne und

Geburtstag

Heute vor einem Jahr habe ich, völlig aus dem Blauen heraus, beschlossen wieder mit dem Schreiben anzufangen. Zu diesem Zeitpunkt war ich auf Grund einer wirklich blöden Geschichte für längere Zeit krank geschrieben. Ich konnte nur auf der Couch rumliegen und hatte nicht wirklich viel zu tun. Und jeder, der schon mal länger krank war, weiß, man langweilt sich schrecklich. Ich lese für mein Leben gern, aber irgendwann ist das auch mal genug. Fernsehen geht ja mal gar nicht, denn was da tagsüber geboten wird, ist jenseits von Gut und Böse. Zwar hatte ich noch einen nicht geringen Vorrat an ungesehenen DVDs da liegen, aber nach einer gewissen Zeit war mir das auch zu viel. Was kann man also noch tun, wenn man sich beschäftigen möchte? Als Teenager habe ich immer mal wieder geschrieben. Allerdings waren es nur einzelne Szenen, die mir durch den Kopf schossen, aber keine abgeschlossene Geschichten. Da ich zu den Personen gehöre, die sich nur schwer von Dingen trennen können, habe ich mein

Geht es nur mir so?

Wie in meinem letzten Post geschrieben, arbeite ich derzeit daran meinen Stapel der ungelesenen e-Books zu dezimieren. Und so habe ich mich todesmutig an "Pride und Prejudice" herangewagt. Was soll ich sagen? Während ich die BBC-Verfilmung großartig finde, finde ich das Buch sehr anstrengend. Fehlt mir, wie eine liebe ehemalige Kollegin sagen würde, der intellektuelle Zugang? Bin ich nicht gemacht für Klassiker? Ich glaube es nicht, immerhin ist es nicht der erste Klassiker, den ich lese. Was ich aber weiß, ist, dass mich das Buch fast zum Wahnsinn treibt. Es gibt fast keine Seite, auf der am Ende der wörtlichen Rede nicht "cried" oder "said" steht. Manchmal ist es so schlimm, dass es sogar mehrfach hintereinander verwendet wird. Die Krönung waren dreimal "cried" und viermal "said" hintereinander. Das sorgt nicht für viel Abwechslung beim Lesen. Bisher habe ich ein Drittel gelesen und habe mir fest vorgenommen nicht aufzugeben. Dies

Warum ich meinen Kindle hassen müsste

Ich gebe es zu: Ich bin süchtig! Büchersüchtig! Und was noch viel schlimmer ist, es ist nicht nur das Lesen der Bücher, sondern auch das Sammeln der Bücher. Meinen ersten E-Reader habe ich mir nur gekauft, weil in unserem Arbeitszimmer kein Platz mehr war. Die Regale waren bis oben hin vollgestopft und nur mit Mühe und Not konnte ich noch weitere Bücher unterbringen. Die Überlegung damals war: Kaufen wir ein neues Regal und stellen das Arbeitszimmer komplett um, auch auf die Gefahr hin, dass wir innerhalb kürzester Zeit wieder vor dem gleichen Problem stehen? Oder kaufe ich mir einen E-Reader, der Platz für 4000 Bücher bietet. Lange habe ich damals überlegt, denn eigentlich war ich lange eine Verfechterin des gedruckten Buchs. Ich wollte das Gefühl des Buchs, das Umblättern und kein Stück Plastik/Metall in meiner Hand halten. Aber dann kam mein Geburtstag, ich hatte Geld geschenkt bekommen und Thalia verkaufte damals die Schulungsmodelle des Sony Readers. Nach kurzem Zögern habe ich

Zeitdiebstahl

So kam ich mir jedenfalls heute Abend vor. Als wären die grauen Herren von Momo in meinem Wohnzimmer aufgetaucht und hätten mir 90 Minuten meiner kostbaren Lebenszeit genommen. Wovon die Rede ist? Vom Tatort natürlich! Was hatte ich mich gefreut, dass nach dem schrecklichen Tatort aus der Schweiz wieder einer aus Köln kam. Wobei Köln auch in den letzten Monaten nicht wirklich ein Garant für gute Unterhaltung war. Aber wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und so durfte ich heute Abend Zeuge davon werden, wie meine Hoffnung mit jeder Minute, die dieser Tatort lief, schwächer wurde und schließlich klinisch tot am Boden lag.  Ich weiß, dass der Tatort nicht jede Woche aus Münster kommen kann, aber ich weiß, dass es auch noch andere Teams gibt. Und da gibt es auch immer wieder gute Drehbücher, die den Zuschauer fesseln und gut zu unterhalten wissen. Der Tatort heute war leider keiner der guten, ganz im Gegenteil. Versprach der Anfang noch, dass es gut und spannend werden