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Und noch einer ...

Die letzten Wochen waren ja von Jahresrückblicken auf allen möglichen Fernsehsendern geprägt. Beginnend mit dem Dezember konnte man den Fernseher kaum anschalten ohne, dass man mit irgendwelchen Momenten des Jahres 2012 konfrontiert wurde. Und jetzt komme ich auch noch daher und lasse das Jahr Revue passieren! Hat man denn nie Ruhe davor? Nein, denn hier handelt es sich um mein eigenen Jahresrückblick, der nichts mit den großen Ereignissen der Welt zu tun hat.  Die Idee dazu stammt von einem sehr guten Freund, mit dem wir die letzten Jahre Silvester verbracht haben. Irgendwann im Laufe des Abends stellt er immer die Frage, was die Highlights des vergangenen Jahres waren und was wir uns für das kommende Jahr vorgenommen haben. Und darum fange ich nun mal mit meinem Rückblick an.  Januar:  Hm, ein recht unspektakulärer Monat. Das neue Jahr hat begonnen, wie das alte geendet hatte. Der Monat Januar ist immer geprägt von vielen Geburtstagen, da fast die Hälfte meiner Verwandschaft

Neues aus der Vergangenheit oder doch Gegenwart?

Meine letzten Posts handelten ja nicht wirklich von den Dingen, die ich eigentlich in meiner Freizeit mache. Ich habe über alles mögliche berichtet, aber von meinem aktuellen Buchprojekt habe ich nichts berichtet. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich auch nicht wusste, was genau ich veröffentlichen sollte. Auszüge oder Teaser wollte ich nicht mehr, da ich ansonsten vielleicht zu viele Spoiler drin hätte. Also gestrichen. Was bleibt dann noch? Es bleibt darüber zu berichten, dass sich meine Pläne mal wieder etwas geändert haben. Schon merkwürdig, ich dachte die ganze Zeit, dass ich noch eine ganze Menge an Seiten zu schreiben hätte und das Buch dann fertig wäre. Doch dann habe ich mir das ganze noch einmal genau angesehen und festgestellt, dass ich mich total geirrt habe! Ich muss diese Seiten jetzt nicht schreiben, weil im Grunde genommen, erzählen sie eine völlig neue Geschichte und die kann gut und gerne in einem dritten Band erzählt werden. Ein dritter Band war sowies

Unser neuestes Familienmitglied

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Nachdem am letzten Wochenende mein Kindle Keyboard anfing einen langsamen und qualvollen Tod zu sterben, musste ich zusehen, dass ich schleunigst Ersatz bekomme. Wie im letzten Post schon geschrieben, habe ich dann schnell den Paperwhite bestellt. Wobei schnell nicht so wirklich zutrifft. Ich habe das Gerät nicht bei Amazon direkt bestellt, sondern bei Best Buy. Best Buy ist eine Art amerikanischer Media Markt. Das Tolle bei diesem Laden ist nämlich, dass ich auch aus dem Ausland bestellen kann und dann mein bestelltes Gerät in dem von mir ausgesuchten Laden abholen kann. Oder wie in meinem Fall abholen lassen. Die erste Schwierigkeit war herauszufinden, welche Adresse man denn bitte eingeben soll. Denn mit meiner deutschen wollten und konnten sie gar nichts anfangen. Erst in der Hilfe fand ich dann die Adresse, die man angeben muss, wenn man außerhalb der USA bestellt. Gut, diese Hürde war also gemeistert, da kam die nächste um die Ecke. Meine Kreditkarte wurde nicht akzeptiert?

Der sterbende Schwan

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Warum passieren manche Dinge immer dann, wenn man sie überhaupt nicht gebrauchen kann. Ich vermute, das hat etwas mit Murphy's Law zu tun, aber das ist ein Thema, das einen ganzen Blog für sich alleine beanspruchen könnte. Zurück zu den Dingen, die zum unpassendsten Zeitpunkt geschehen. Mein Kindle liegt im Sterben. Völlig unerwartet trat der Zustand ein. Angefangen hat es am Mittwoch als ich den Reader in die Hand nahm und stutzig wurde. Was war das denn? An den unteren Ecken zierten je links und rechts ein winziger Riss das Gehäuse. Ist zwar nicht schön, aber man kann eigentlich damit leben, denn das Display war davon ja nicht beeinträchtigt. Pustekuchen, sag ich nur! Nur wenige Tage danach, der nächste Schock. Beim Einschalten traten mit einem Mal weiße Streifen im Display auf, die sich von oben bis unten durch den Text zogen. Am Anfang waren es nur zwei, doch schon nach wenigen Stunden wurden es mehr. Derzeit sind es vier Streifen, wobei der eine immer dicker wird. Wie man

Bekenntnisse eines Weihnachtsjunkies

Der Titel des Blogs verrät es schon: Ich LIEBE die Weihnachtszeit! Und das meine ich durchaus ernst und mache mich nicht lustig darüber. Kann es etwas Schöneres geben, als in der dunklen Jahreszeit durch die hell erleuchteten Straßen zu gehen? In meiner Wohngegend ist fast jedes Haus und fast jeder Vorgarten mit Lichtern erleuchtet und alles wirkt gleich viel freundlicher und nicht mehr so düster. Ein ganz spezielles Highlight wohnt direkt nebenan. Ich nenne es meinen Lichteradventskalender. Der gute Mann fängt in der letzten Novemberwoche damit an, seinen Eingangsbereich zu dekorieren. Es beginnt mit einer diskreten Lichterkette, gefolgt von speziellen Lichtern für seine Straßenlampe, diese bekommt einen zusätzlichen künstlichen Tannenkranz, der wie sollte es anders sein, auch mit Lichtern geschmückt ist. Und das geht dann immer weiter, bis an Weihnachten, der ganze Eingangsbereich in vielen bunten Lichtern blinkt und leuchtet. Jeden Tag, wenn ich nach Hause komme, bin ich gespannt

Bitte nicht gleich alle über einen Kamm scheren ...

Es war einmal vor langer Zeit eine Frau, die sich hinsetzte und ein Buch schrieb, dieses bei Amazon als eBook einstellte und dieses Buch zum Megaerfolg wurde. Bis dato gehörte es zu den absoluten Bestsellern und war ein Verkaufserfolg bei Amazon. Das Buch war sogar so erfolgreich, dass sich ein Verlag meldete und das Buch auch als Taschenbuch verlegte. Einige Monate später folgte der zweite Teil dieser Reihe und ab da ging es plötzlich bergab. Eine Rezensentin auf Amazon merkte an, dass ihr ziemlich viele Textpassagen mehr als bekannt vorkamen, aber aus einem anderen Buch einer anderen Autorin. Nachdem die Rezensentin auch die entsprechenden Ausschnitte belegen konnte, wurde eine Welle ins Rollen gebracht, die schlussendlich dazu führte, dass beide eBooks und das Taschenbuch sofort aus dem Verkauf genommen wurden. Denn nach einer weiteren Prüfung kam heraus, dass auch im ersten Band viele Stellen aus einem anderen Buch "zitiert" worden waren. Plagiat oder doch Zufall? Ich

Warum die Dinge so sind, wie sie sind

Ich bin schon einige Male darauf angesprochen worden, warum ich den Weg der Selbstveröffentlichung gewählt habe und wieso überhaupt eine Zeitreisengeschichte? Fange ich doch einmal mit der Idee für meine Geschichte an. Eigentlich fing alles mit einem Buch an, dass ich mal in der städtischen Bücherei ausgeliehen habe. Es handelte von zwei Jungen, die zusammen mit einem älteren Mann durch die Zeit gereist sind und alle möglichen Epochen besucht haben. Kommt euch das bekannt vor? Wer "Einsatzort Vergangenheit" gelesen hat, weiß, dass es genau dieses Buch war, das man Laura untergeschoben hatte, um ihr Interesse für Zeitreisen zu wecken.  Genau genommen, ist es meine Erfahrung gewesen und genau wie Laura, war ich ab sofort Feuer und Flamme für das Thema. So ist meine Geschichte auch die meiner Hauptfigur geworden, mit dem Unterschied, dass mich kein unglaublich gut aussehender Zeitreisender in die Vergangenheit mitgenommen hat. Aber ich will mich nicht beschweren, mein Lebe

Das Ziel ist fast in Sicht!

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Wie schon in meinem letzten Post geschrieben, fängt nun die Arbeit erst richtig an. Todesmutig und bei Dauerregen habe ich mich also am Samstag vor einer Woche auf den Weg gemacht und vor Ort Recherche betrieben. Dabei stand auch ein Besuch des Stadthistorischen Museums der Stadt Mainz auf dem Programm. An dieser Stelle möchte ich den zwei Damen noch einmal ganz herzlich für ihre guten Ideen und ihre freundliche Aufnahme danken. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bis zum letzten Samstag noch nie in diesem Museum war und vermutlich wäre ich es bis heute nicht gewesen, wenn ich nicht im Zuge der Recherche des zweiten Teils darauf aufmerksam geworden wäre. Für mich war der Besuch auf alle Fälle ein lohnender. Nicht nur, dass ich dort meinen historischen Stadtplan bekommen habe, nein ich habe eine Idee bekommen, die ich so niemals im Leben gehabt hätte. Es war nur ein kleines Hinweisschild, aber das hat mir den endgültigen Fahrplan für das Buch vorgegeben. Wenn ich also nach

Zum Haare raufen!

Eigentlich wollte ich dieses Mal alles anders machen. Ich bin beim Schreiben von "Einsatzort Vergangenheit" nicht unbedingt nach Lehrbuch vorgegangen, so denn es eines gibt. Im Nachhinein habe ich erkannt, dass nicht alles unbedingt gut war und ich hatte Besserung gelobt. Einen Teil dessen, was ich mir vorgenommen habe, habe ich auch umgesetzt. Ich habe bisher konsequent am Stück geschrieben und nicht wie beim ersten Teil immer eine Szene hier und eine Szene da geschrieben und das dann später verbunden. Und trotzdem kam ich irgendwann, wie beim Schreiben von Teil eins an dem Punkt an, an dem ich nicht mehr richtig weiter wusste. Ich steckte fest, fast wie in einer Sackgasse. Was habe ich also getan? Ich habe am Anfang angefangen und alles noch einmal durchgelesen, wenn nötig etwas geändert und umgeschrieben, aber im Grunde genommen diente es dazu wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Die Pause und die Überarbeitungsphase waren definitiv nicht unnütz, denn plötzlich sprudelt

Fremdschämen groß geschrieben!

Durch einige Buchblogger bin ich auf den folgenden Eintrag aufmerksam geworden: http://nieohnebuch.wordpress.com/2012/10/27/in-eigener-sache-situationen-in-denen-ich-es-hasse-blogger-zu-sein/ Und ich muss nach dem Lesen dieses Artikels sagen, ich bin sprachlos. Einfach nur sprachlos! Wie kann man nur dermaßen seine gute Kinderstube vergessen? Und was mich noch mehr schockiert, ist die Tatsache, dass es sich hier anscheinend nicht um einen Einzelfall handelt. Einen Schwachmaten könnte ich unter Umständen vielleicht noch verstehen, aber gleich mehrere? Sind denn alle bekloppt geworden? Nicht nur, dass die arme Vanessa übelste Beschimpfungen über sich ergehen lassen musste, nein diese Aktionen helfen auch den anderen Indie-Autoren nicht viel weiter. Es ist schon schwer genug da draußen Fuß zu fassen und ich bin total happy darüber, dass es einige Blogger gab, die sich bereit erklärt haben mein Buch zu lesen und es zu rezensieren. Einige haben mein Buch auch nicht angenommen, doch da

Eine Wissenschaft für sich

Mein Laptop ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, ich schreibe meine Bücher darauf, diese Posts, bearbeite Bilder und so weiter und so fort. Dass der Laptop viel genutzt wird, hat man ihm inzwischen auch angesehen. Die Tasten, die am Meisten benutzt wurden, sind im Laufe der Zeit glatt geworden, es fehlte eine Taste, die hatte beim Staubwischen einfach nachgegeben und auch die ein oder andere Taste wollte nur mit viel Nachdruck arbeiten. Bei jedem Hochfahren saß ich mit angehaltenem Atem davor, schickte noch ein oder zwei Stoßgebete los und hoffte, dass das Gerät mich nicht ausgerechnet jetzt im Stich lässt. Zwar gehöre ich zu den Menschen, die relativ regelmäßig Sicherungen auf einer externen Festplatte erstellen und trotzdem kann ich mir nichts Schlimmeres vorstellen als der Tag an dem der PC nicht mehr hochfährt und ich nicht weiterschreiben kann. Schon seit Wochen war ich deshalb auf der Suche nach einem neuem Gerät und ich kann euch sagen, dass es wirklich eine Wissenscha

Ab sofort zum Ausleihen

Vielleicht haben es einige schon in der Presse gelesen, dass Amazon Deutschland es Prime Kunden ermöglicht, Kindle eBooks kostenlos zu leihen. Zwar kann man nur ein Buch pro Monat leihen, es aber dafür so lange behalten wie man möchte. Ich finde es nicht schlecht, dass man das Buch solange behalten kann wie man will, soweit ich verstanden habe, gilt das bis man das nächste Buch ausleiht. Aber da ich bei eBooks bisher nur den Verleih seitens Büchereien kenne, finde ich das Amazon Produkt richtig gut. Denn bei den Büchern die man über Onleihe entleihen kann, hat man nur 14 Tage Zeit und außerdem gibt es Wartelisten. Gut, vielleicht ist nicht jeder bereit die 29 Euro im Jahr für die Prime Mitgliedschaft zahlen, denn bisher stellte sie nur die Lieferung am nächsten Tag sicher. Wenn man jetzt allerdings dazu noch Bücher für den Kindle leihen kann, wird die Sache allerdings attraktiver.  Allerdings ist es bisher ähnlich wie bei der Onleihe, es gibt nicht unbedingt viele Titel, die man lei

Wehe, wenn sie losgelassen ...

Ich weiß nicht, was über mich gekommen ist, als ich diese Szene geschrieben habe, aber ich muss zugeben, dass ich unheimlich viel Spaß dabei hatte. Eine ganz liebe Freundin fragte mich mal, ob ich nicht manchmal vor Lachen vor dem Laptop säße. Ja, das tue ich und bei dem folgenden Ausschnitt habe ich mehr als schmunzelnd vor dem Bildschirm gesessen.  Laura verbringt einen  lustigen Abend mit ihren Freundinnen, der mehr als feucht-fröhlich ist. Leicht angeheitert verlässt sie das Lokal und möchte nach Hause. Was nun folgt gehört mit zu meinen Lieblingsszenen des zweiten Bands, ich hoffe er gefällt euch auch. Natürlich gibt es nur einen kleinen Ausschnitt, ich will ja nicht alles vorweg nehmen:-)  Wie immer gilt: Kommentare, Feedback etc. sind herzlich willkommen!  Es dauerte nicht lange und ich stand alleine auf der Straße. Die Kälte schien sich in meinem ganzen Körper auszubreiten und durch meine dünnen Schuhsohlen spürte ich, wie meine Füße langsam zu Eis wurden. Und warum wankte

Tage, wie dieser...

sorgen dafür, dass ich mich total gut fühle. Was der Grund dafür ist?  Ich war die letzten Tage ziemlich viel unterwegs und hatte kaum Zeit meine Mails richtig zu checken. Das habe ich dann heute Abend nachgeholt und siehe da, es war eine Mail von einer der Buchbloggerinnen in meinem Postfach, denen ich vor einigen Wochen mein Buch als Rezensionsexemplar angeboten hatte.  Beate von Buchplaudereien hat mein Buch gelesen und irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es ihr gefallen hat.  Aber schaut selbst: Rezension Buchplaudereien Vielen lieben Dank Beate für diese schöne Rezension.  Und jetzt sitze ich mit einem breiten Grinsen auf der Couch und schreibe schnell diesen Post, bevor ich mich wieder an Teil zwei mache. Es geht momentan wirklich langsam vorwärts, in meinem Leben passieren zu viele Sachen, als dass ich sie in den 24 Stunden, die ein Tag zu bieten hat, unterbringen könnte.  Aber ich verspreche, dass es einen zweiten Teil geben

Wetten, dass ..?

Wisst ihr noch, wie es damals war? Ich bin ja nun auch nicht mehr die Allerjüngste und ein Kind der achtziger Jahre. Bei mir hieß Twix noch Raider und es gab noch  Treets, aber das nur am Rande. Man kann sich das heutzutage gar nicht mehr vorstellen, aber damals hatten wir nur fünf Programme. ARD, mit SWF und HR Vorabendprogramm, bei gutem Wetter auch BR, ZDF, SWF und HR und das war es dann auch schon. Die große weite Fernsehwelt hielt erst 1989 mit dem Kabelfernsehen bei uns Einzug. Aber das ist eine andere Geschichte und die soll ein anderes Mal erzählt werden, versprochen!  Wer das Buch "Generation Golf" von Florian Illies kennt und ebenfalls ein Kind dieser Zeit ist, wird beim Lesen einer gewissen Textpassage bestimmt geschmunzelt haben. Denn was Herr Illies dort zum Thema Samstagabend beschreibt, passte zu 100% zu meiner Kindheit. Ich hatte es fast vergessen, aber es stimmte, samstags wurde gebadet, man bekam statt Marmelade Nutella zum Abendessen und am Abend vers

Ausflug ins Mittelalter

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Die ersten zwei Tage im neuen Job habe ich mehr oder weniger gut verkraftet. Es sind unheimlich viele neue Eindrücke auf mich eingestürmt und die Vielzahl der neuen Programme hat mich fast erschlagen. Schön war es jedoch, dass ich von den neuen Kollegen gleich sehr offen und herzlich empfangen wurde und ich mich gleich integriert gefühlt habe. Und doch war ich froh, dass wir heute Feiertag haben und ich erst einmal verschnaufen konnte. Für den heutigen Tag hatten mein Mann und ich einen etwas weiteren Ausflug vorgenommen und sind nach Ronneburg gefahren, wo ein Mittelaltermarkt abgehalten wurde. Das Flair der Burg sorgte für eine besondere Stimmung und ich kann sagen, dass es sich um einen der schönsten Märkte handelt, die ich je besucht habe.   Zwar gab es hier keine Ritterturnier, wie ich es von anderen kenne, aber dafür genügend andere Unterhaltung. Gaukler, Theateraufführungen für Kinder, Schwertkämpfer und Bogenschießen wurden angeboten. Es war wirklich schön

Love is Timeless

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Gestern war nicht nur mein letzter Arbeitstag in meiner alten Firma. Nein, es war auch noch mein Geburtstag. Besonders viele Wünsche hatte ich nicht und mein größter wurde sogar erfüllt. Ich habe ein Trollbeads-Armband und lasse mit seit zwei Jahren die Beads dazu schenken. Die einzigen, die ich mir selbst kaufe, sind meine Urlaubssouvenirs. Und während meines letzten Urlaubs in den USA habe ich den  Anhänger gefunden. Diesen wollte ich unbedingt haben, es gab nur zwei Probleme: Der Anhänger war noch nicht im offiziellen Verkauf und war nur ein Aussteller. Also hatte sich das mit dem Souvenir schon mal erledigt. Und dann war er auch einfach viel zu teuer, um ihn einfach mal so zu kaufen. Was also macht Frau? Bei jeder sich bietenden Gelegenheit habe ich meinem Mann gegenüber erwähnt, dass dieser Anhänger mein absoluter Wunsch sei. Ich muss es wohl oft genug erwähnt haben, denn gestern durfte ich ein entsprechendes Schmuckkästchen öffnen. Damit ihr auch wisst, wovon ich spre

Jedes Ende ist gleichzeitig der Anfang von etwas Neuem!

Damit ich jeden Monat meine Miete zahlen und den Kühlschrank füllen kann, gehe ich auch einem geregelten Beruf nach. Dabei bin ich im realen Leben so weit weg von der Kreativität, wie es nur irgendwie möglich ist. Aber ich mag meinen Job und ich mochte meine Firma. Mochte? Wieso Vergangenheit? Liegt da etwas im Argen, mobben die Kollegen? Nein, heute war leider mein letzter Tag und nach dreizehn Jahren in der gleichen Firma musste ich heute "Auf Wiedersehen" sagen. Wer weiß, ob ich diese Entscheidung getroffen hätte, wenn die Firma in den nächsten Jahren nicht ihre Pforten schließen würde. So war ich gezwungen mich nach etwas Neuem umzuschauen. Wenn ich zurückblicke, sehe ich mich, wie ich im Sommer 1999 als studentische Aushilfe dort angefangen habe.  Irgendwie kam ich nicht weg und bin geblieben, als man mir eine feste Anstellung anbot. Ich habe nebenbei meinen Betriebswirt gemacht und diverse Stationen im Unternehmen durchlaufen, bis ich an meinem letzten Posten angekom

Jeder macht, was er will!

Ich dachte wirklich, dass ich den zweiten Teil von "Einsatzort Vergangenheit" komplett durchgeplottet hatte. Und nun erkenne ich, dass ich das Denken doch lieber den Pferden überlassen sollte, wegen des größeren Kopfes und so. Was ist passiert? Ungefähr zwei Drittel des Buches sind geschrieben und die Geschichte verlief so, wie ich es mir ausgedacht hatte. Bis ich bei diesem einen Punkt ankomme und feststelle, dass die Story nicht so weitergehen kann, wie ich angenommen habe. Irgendwie funktioniert sie nicht, hat zu viele Schwachstellen und gefiel mir gar nicht. Mir kam es schon vor, als würden sich die Figuren im Buch gegen das wehren, was ich vorhatte. Kein einziger Handlungsstrang führte in die von mir geplante Richtung, sondern immer weiter weg. Fakt ist: Die Geschichte muss umgeschrieben werden! Während einer Autofahrt kamen mir heute einige Ideen in den Sinn und ich glaube, wenn ich diese einarbeite und den Plot noch einmal abändere, wird es eine runde Sache.

Zum Start in die Woche, ein kleiner Happen ...

Ich dachte mir, dass ich euch zum Wochenstart mal wieder einen kleinen Auszug aus dem zweiten Teil präsentiere. Es ist auch nur ein winzig kleiner Ausschnitt, aber ich fand ihn recht lustig und wollte ihn mit euch teilen. Viel Spaß! Wir waren gerade beim Nachtisch angelangt, da klingelte es an der Tür. Hatte meine Mutter vor eine Party für mich zu schmeißen und die ganze Nachbarschaft eingeladen? Doch auch Mama hatte keine Ahnung, wer da noch zu uns stoßen könnte, stand aber rasch auf, um nachzusehen. Vom Flur drang Stimmengemurmel zu uns, das aber keiner von uns verstand. Als Mama mit glänzenden Augen und den Worten: »Du hast Besuch, Laura«, zurück in die Küche kam, war ich für einen Moment völlig verblüfft und brauchte einen Moment, bis ich mich wieder gesammelt hatte. Phil Berger stand in der Küche meiner Eltern! Wie hatte er mich ausfindig gemacht und vor allen Dingen, was wollte er hier? Er war doch nur mein Kollege und weit davon entfernt mein Lieblingskollege zu sein.

Ein dickes Dankeschön

möchte ich heute an Fabella und ihren Buchblog " Buchzeiten " loswerden. Fabella hatte erst Bedenken, bevor sie mein Buch angenommen hat, aber lest selbst: http://buchzeiten.blogspot.de/2012/09/rezension-sandra-neumann-einsatzort.html Vielen lieben Dank für diese tolle Rezension! Und versprochen: Teil Zwei ist in Arbeit. Und auch an alle anderen Buchblogger möchte ich noch ein paar Worte richten: Ich kann immer wieder nur über euch staunen und euch bewundern. Nicht nur, dass ihr Unmengen von Büchern verschlingt, nein, ihr findet auch noch die Zeit darüber zu schreiben. Etwas, wofür ich euch sehr dankbar bin, denn so komme ich als Leseratte immer wieder an Tipps zu Büchern, die ich ansonsten vielleicht übersehen hätte. Bevor ich mit dem Schreiben anfing, hatte ich keine Ahnung davon, dass es so etwas wie Buchblogger gibt, geschweige denn, davon, dass es so viele sind. Eine Wissenslücke, die ich mit Freuden geschlossen habe. Ich folge euren Blogs unheimlich gerne und

Geburtstag

Heute vor einem Jahr habe ich, völlig aus dem Blauen heraus, beschlossen wieder mit dem Schreiben anzufangen. Zu diesem Zeitpunkt war ich auf Grund einer wirklich blöden Geschichte für längere Zeit krank geschrieben. Ich konnte nur auf der Couch rumliegen und hatte nicht wirklich viel zu tun. Und jeder, der schon mal länger krank war, weiß, man langweilt sich schrecklich. Ich lese für mein Leben gern, aber irgendwann ist das auch mal genug. Fernsehen geht ja mal gar nicht, denn was da tagsüber geboten wird, ist jenseits von Gut und Böse. Zwar hatte ich noch einen nicht geringen Vorrat an ungesehenen DVDs da liegen, aber nach einer gewissen Zeit war mir das auch zu viel. Was kann man also noch tun, wenn man sich beschäftigen möchte? Als Teenager habe ich immer mal wieder geschrieben. Allerdings waren es nur einzelne Szenen, die mir durch den Kopf schossen, aber keine abgeschlossene Geschichten. Da ich zu den Personen gehöre, die sich nur schwer von Dingen trennen können, habe ich mein

Geht es nur mir so?

Wie in meinem letzten Post geschrieben, arbeite ich derzeit daran meinen Stapel der ungelesenen e-Books zu dezimieren. Und so habe ich mich todesmutig an "Pride und Prejudice" herangewagt. Was soll ich sagen? Während ich die BBC-Verfilmung großartig finde, finde ich das Buch sehr anstrengend. Fehlt mir, wie eine liebe ehemalige Kollegin sagen würde, der intellektuelle Zugang? Bin ich nicht gemacht für Klassiker? Ich glaube es nicht, immerhin ist es nicht der erste Klassiker, den ich lese. Was ich aber weiß, ist, dass mich das Buch fast zum Wahnsinn treibt. Es gibt fast keine Seite, auf der am Ende der wörtlichen Rede nicht "cried" oder "said" steht. Manchmal ist es so schlimm, dass es sogar mehrfach hintereinander verwendet wird. Die Krönung waren dreimal "cried" und viermal "said" hintereinander. Das sorgt nicht für viel Abwechslung beim Lesen. Bisher habe ich ein Drittel gelesen und habe mir fest vorgenommen nicht aufzugeben. Dies

Warum ich meinen Kindle hassen müsste

Ich gebe es zu: Ich bin süchtig! Büchersüchtig! Und was noch viel schlimmer ist, es ist nicht nur das Lesen der Bücher, sondern auch das Sammeln der Bücher. Meinen ersten E-Reader habe ich mir nur gekauft, weil in unserem Arbeitszimmer kein Platz mehr war. Die Regale waren bis oben hin vollgestopft und nur mit Mühe und Not konnte ich noch weitere Bücher unterbringen. Die Überlegung damals war: Kaufen wir ein neues Regal und stellen das Arbeitszimmer komplett um, auch auf die Gefahr hin, dass wir innerhalb kürzester Zeit wieder vor dem gleichen Problem stehen? Oder kaufe ich mir einen E-Reader, der Platz für 4000 Bücher bietet. Lange habe ich damals überlegt, denn eigentlich war ich lange eine Verfechterin des gedruckten Buchs. Ich wollte das Gefühl des Buchs, das Umblättern und kein Stück Plastik/Metall in meiner Hand halten. Aber dann kam mein Geburtstag, ich hatte Geld geschenkt bekommen und Thalia verkaufte damals die Schulungsmodelle des Sony Readers. Nach kurzem Zögern habe ich

Zeitdiebstahl

So kam ich mir jedenfalls heute Abend vor. Als wären die grauen Herren von Momo in meinem Wohnzimmer aufgetaucht und hätten mir 90 Minuten meiner kostbaren Lebenszeit genommen. Wovon die Rede ist? Vom Tatort natürlich! Was hatte ich mich gefreut, dass nach dem schrecklichen Tatort aus der Schweiz wieder einer aus Köln kam. Wobei Köln auch in den letzten Monaten nicht wirklich ein Garant für gute Unterhaltung war. Aber wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und so durfte ich heute Abend Zeuge davon werden, wie meine Hoffnung mit jeder Minute, die dieser Tatort lief, schwächer wurde und schließlich klinisch tot am Boden lag.  Ich weiß, dass der Tatort nicht jede Woche aus Münster kommen kann, aber ich weiß, dass es auch noch andere Teams gibt. Und da gibt es auch immer wieder gute Drehbücher, die den Zuschauer fesseln und gut zu unterhalten wissen. Der Tatort heute war leider keiner der guten, ganz im Gegenteil. Versprach der Anfang noch, dass es gut und spannend werden

1000 Worte am Tag

Nein, das ist nicht die Anzahl der Worte, die mein Mann am Tag mit mir wechselt. Auch wenn Statistiken besagen, dass Frauen wesentlich mehr reden als Männer. So läuft das bei uns zu Hause nicht ab. Es gibt doch das eine oder andere, was wir miteinander zu bereden haben. Aber darüber wollte ich heute auch nicht schreiben, so spannend sind unsere Gespräche dann auch nicht für die Öffentlichkeit. Worüber ich eigentlich berichten möchte, ist meine persönliche Challenge. In einem meiner letzten Posts habe ich euch schon von »Papyrus Autor« vorgeschwärmt. Jeden Tag entdecke ich neue Sachen und bin von Mal zu Mal begeisterter. So kann man sich zum Beispiel Zielvorgaben geben. Wäre ich termingebunden, so wäre ich in der Lage den Abgabetermin mit Warnfunktion einzustellen. Und ich kann wählen zwischen täglichen Vorgaben, die darin bestehen, dass ich pro Tag unter anderem eine gewisse Anzahl an Seiten, Worten oder Anschlägen zu schreiben habe. Erst war ich kurz versucht, mir eine gewisse Se

Teaser zum Wochenende

Ich dachte, dass es mal wieder Zeit für einen kleinen Ausschnitt wäre. Immerhin war es hier in den letzten Tagen verdächtig still, wenn es um den zweiten Teil ging. Und damit ihr mir glaubt, gibt es mal wieder einen kleinen Ausschnitt. Viel Spaß beim Lesen!  In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich auf das Krankenbett und begann die erste Zeitung zu lesen. Ich war gerade dabei mich durch die Tageszeitung durchzukämpfen, da wurde ohne Vorwarnung die Tür zu meinem Zimmer aufgerissen und mein Kollege Phil stürmte regelrecht in den Raum.     »Laura, Gott sei Dank, ich habe mir solche Sorgen gemacht!« Mit diesen Worten kam er auf mein Bett zu und wollte mich in seine Arme nehmen. Hallo? Was sollte das werden?     »Stopp!«, rief ich, bevor er sich mir noch weiter näherte. Wollte er mich etwa küssen? Überrascht hielt er inne und sah mich prüfend an.     »Was ist los mit dir?«, fragte er mit verblüfftem Gesichtsausdruck, machte aber keinerlei Anstalten sich von mir zurückzuziehen. Da