Auf zu neuen Ufern ....

Ich bin noch dabei, das Cover für das Taschenbuch von "Einsatzort Vergangenheit: Für immer und immer" zu erstellen, doch sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind und ich das erste Testexemplar in meinen Händen halte, ist das Thema Zeitreise vorerst einmal Vergangenheit. Ich habe knapp 3 1/2 Jahre mit Laura und Phil verbracht. Es waren tolle Zeiten und wenn ich bedenke, wie viel Spaß ich dabei hatte, die ganzen Fakten der Geschichte zu recherchieren, und sei es nur, um zu wissen, ab wann man eigentlich Gabeln benutzte, werde ich ein klein wenig melancholisch, aber nur ganz wenig. Es ist Zeit für etwas Neues.

Ich war zwischen der Fertigstellung von "Einsatzort Vergangenheit: Für immer und immer" und der Veröffentlichung nicht untätig und habe angefangen ein neues Buch zu schreiben. Alles lief auch gut, bis Mitte Januar und dann war es aus. Ich muss gestehen, dass ich derzeit einfach nicht weiterschreiben kann. Es ist eine Art Weihnachtsgeschichte, mit viel Schnee und ein wenig weihnachtlichem Flair. Klar, bin ich Autorin und bin in der Lage mir bei zweistelligen Temperaturen vorzustellen, wie es ist, wenn draußen der Schnee meterhoch liegt und die Flocken so dicht fallen, dass man kaum die Hand vor den Augen sieht. Mir fehlt einfach der Antrieb etwas Weihnachtliches zu schreiben! Liegt es an den bunten Schokoeiern oder goldig glänzenden Schokohasen, die überall in den Supermärkten stehen? Oder an den vielen Küken, die derzeit in den Schaufenstern der Geschäfte Hochkonjunktur haben? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass mir dieses Projekt zwar am Herzen liegt, ich aber derzeit einfach nicht die Muse dazu habe, es zu Ende zu bringen. Vielleicht mache ich im August weiter, nachdem die ersten Weihnachtsmänner gesichtet wurden ;-)

Nur weil ich derzeit keine Weihnachtsgeschichte schreiben möchte, heißt das nicht, dass ich mich ab sofort auf die faule Haut lege und die Tastatur nicht mehr glühen lasse. Nein, als nächstes steht ein Projekt an, dessen Plot schon seit Oktober 2013 im Groben steht. Kennt ihr diese Augenblicke, in denen ihr einen Gedankenblitz habt?  Mir kam beim Fernsehen ein Gedanke und eine Idee war geboren. Ich habe mir schnellstmöglich meinen Laptop geschnappt und die gesamte Geschichte von vorne bis hinten aufgeschrieben. Innerhalb einer Stunde war ich fertig! Am liebsten hätte ich gleich angefangen, diese neue Idee ausführlich zu "Papier" zu bringen, aber was wäre dann aus "Endstation Vergangenheit?" geworden? Ich war damals kurz vor der Fertigstellung und ich hätte vielleicht mit dieser Geschichte beginnen können, wenn ja, wenn es nicht noch "Einsatzort Vergangenheit: Für immer und immer" gegeben hätte. Wäre ich Vollzeitautorin, hätte ich vielleicht dieser Geschichte den Vorzug gegeben, aber da ich in Vollzeit anderweitig unter Vertrag stehe und "nur" Teilzeitautorin bin, wusste ich, dass ich das nicht machen kann. Laura und Phils Geschichte war noch nicht komplett zu Ende erzählt. Also habe ich diesen Roman noch ein bisschen weiter vor sich hin schlummern lassen, bis endlich der Zeitpunkt dafür gekommen war,

Und dieser ist nun endlich da! Seit Anfang der Woche beschäftige ich mich mit meinem Roman, der den Arbeitstitel "Liebe - Klappe, die Zweite" trägt. Wie man unschwer erkennen kann, wird die Geschichte in der Welt des Films spielen. Worum es geht? Das will ich hier noch nicht verraten, aber ich werde in den nächsten Wochen und Monaten bestimmt häufiger über mein neues Projekt berichten und mehr darüber erzählen ...

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